Geschichte als BäderortScuol, gelegen im Unterengadin im Kanton Graubünden, ist ein traditionsreicher Bäderort mit einer langen Geschichte der Nutzung seiner Mineralquellen. Bereits im 14. Jahrhundert wurden die heilenden Eigenschaften der lokalen Quellen dokumentiert, und im 19. Jahrhundert erlebte der Kurort eine Blütezeit, die durch den Bau von Einrichtungen wie dem Kurhaus Tarasp und der Trinkhalle Büvetta Tarasp geprägt war .
Heute ist das Bogn Engiadina Scuol das Herzstück des Kurangebots. Obwohl es sich nicht um ein Thermalbad im klassischen Sinne handelt, bietet es eine Vielzahl von Bade- und Wellnessmöglichkeiten, darunter Innen- und Aussenbecken, Solebäder, Saunalandschaften und ein Römisch-Irisches Bad. Das Wasser stammt aus etwa 20 verschiedenen Mineralquellen in der Region, die sich in ihrer Zusammensetzung unterscheiden und für ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt sind . |
Scuol als Teil der unterengadiner DolomitenNeben dem Badeangebot ist Scuol auch für seine beeindruckende alpine Landschaft bekannt. Der Ort liegt am Inn und ist von den Gipfeln der Unterengadiner Dolomiten umgeben, was ihn zu einem idealen Ausgangspunkt für Wanderungen, Radtouren und Wintersportaktivitäten macht. Das Skigebiet Motta Naluns bietet zahlreiche Pisten und Loipen, während im Sommer der Nationalpark-Bike-Marathon und vielfältige Wanderwege Besucher anziehen .
Die kulturelle Vielfalt Scuols spiegelt sich auch in der Sprache wider: Das rätoromanische Idiom Vallader ist hier noch weit verbreitet und wird aktiv gepflegt. Zudem zeugen historische Gebäude und die gut erhaltene Altstadt von der reichen Geschichte des Ortes. Insgesamt bietet Scuol eine gelungene Kombination aus natürlicher Schönheit, kulturellem Erbe und modernen Wellnessangeboten, die sowohl Erholungssuchende als auch Aktivurlauber anspricht. |